Wie wird im Jahre 2030 die typische Baustelle (Hochbau) aussehen? Was bedeutet das für einen industriellen Hersteller von Bauprodukten? Welche Aktivitäten könnten bereits jetzt gestartet werden, um eine bessere Ausgangsposition für das Wettbewerbsumfeld der Zukunft zu erreichen? Welchen grundsätzlich möglich erscheinenden Aktivitäten wird das größte Nutzenpotenzial zugetraut? Mit diesen Fragen beschäftigten wir uns im Rahmen eines Workshops.
Eine Eingangsgröße war die ausgiebige Beschäftigung mit einem grafisch ausgestalteten Zukunftsszenario „Baustelle 2030“, welches Studierende der DHBW Stuttgart im Frühjahr 2022 im Rahmen eines sehr erfolgreichen Praxisprojekts erstellt hatten (danke an dieser Stelle noch einmal für die Genehmigung der Verwendung !). Dieses allgemeine „Hochbau“-Szenario wurde zunächst mit den Fachleuten des eingangs genannten Herstellers auf die besonders interessierenden Gewerke konkretisiert. So angereichert, konnten aus der erzeugten realistischen Zukunftssicht in mehreren Perspektivwechseln viele interessante und erfolgversprechende Handlungsansätze identifiziert werden.
Am Ende eines randvollen Workshoptages erfolgte dann noch eine zweistufige Priorisierung, um aus der wirklich großen Vielzahl von Handlungsideen auf die Top-Favoriten zu reduzieren, für welche konkrete Aktionen der Nachverfolgung defniert wurden. Ein Teilnehmer brachte es am Schluss auf den Punkt: „Sehr interessanter Workshop! Bin vom Ergebnis positiv überrascht!“
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